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Siegerinterview 16

Die Montagskomplizen stellten den Gewinner 2016, welcher sich  noch immer auf seiner Ehrenrunde befindet, am Celler Eck                         (Zusammenfluss von Fuhse und Aller) und konnten ihm einige Fragen stellen:

Herr L: Der Gewinn der Montagsscheibe gilt in Fachkreisen als der Ritterschlag des Oelerser Gesellschaftslebens. Wie ordnen Sie diesen Sieg ein?

Dem kann ich nur zustimmen. Lieblingsbürgermeister oder Brandmeister wird man in Oelerse per Quiz oder an der Losbude. Den Gewinn der Montagswürde muss man sich in einem fortwährenden Prozess aneignen. Da hilft die Tagesform nix. Auch Bestechung oder gar Spielmanipulation haben noch niemanden diesen Erfolg beschert. Es ist das Zusammenspiel von feinsten Einzelqualitäten, welche man mitbringen und abrufen muss. Das macht diesen Erfolg so besonders!

Die MüBa’s hatten es ja angedroht: Testosteron und Muskelkraft.     Es wird der Urinstinkt abgefragt.  Ein Vorteil für Sie?

Wer stinkt? Instinkt!

Ach so – der! Es war die goldene Mischung in diesem Jahr. Kraft war sehr wichtig, aber auch die bereits angesprochene Erfahrung. Klar ist: Will man vorn mitmischen, muss man an der Sportrübe volle Punktzahl erreichen. Eine 14 zu Beginn und man wird Vizesieger. Auch taktisch muss man hier an seine Grenzen gehen und die Gegnerschaft im richtigen Moment mit passenden Leistungen verblüffen.

Wie hat ihnen das Augenraten gefallen? War es zu schwer?

Nein, das war leicht. Viele benutzten ihr Handy und die Suchmaschine. Dies war gar nicht nötig. Ein genauer Blick am Freitag in die Sektbar und alle gesuchten Augenpaare standen dort vor einem versammelt. Diese Disziplin lies sich gut vorbereiten.

„Man muss halt wissen, wie die beiden MüBa’s ticken — und dies nutzen!“

Was machen Sie mit der Scheibe, wenn Sie wieder zu Haus sind?

Ich denke, ich werde einen geeigneten Schrein bauen lassen. Vielleicht im Garten. Ggf. muss halt das Holzhäuschen umlackiert werden. Dort wird die Scheibe in einer feierlichen Prozession angehängt. Danach werde ich mir neue Visitenkarten drucken lassen und das Klingelschild erneuern.

Eine Titelverteidigung ist ja nicht vorgesehen. Was machen Sie bei der nächsten Ausgabe? Haben Sie schon konkrete Vorstellungen?

Ja, der Fuhsesprung muss noch verbessert werden. Noch so einen fiesen Bauchnabeldreher darf ich mir nicht mehr erlauben. Ansonsten werde ich befreit aufspielen – es kann ja nix passieren.

 

 

Fuhsereport2016

and the Winner is..  C. L. aus O!!

Mit 35 Böllerschüssen startete die Jagd auf die 36. Montagstrophäe um Schlag 14.17 Uhr mit der Enthüllung der Scheibe an der eigens dafür umgebauten Lafette aus der letzten Schlacht vor Röhrse 1753.    55 mutige Kontrahenten konnten am Fuhsewatt begrüßt werden.

Die MüBa’s hatten es bereits anklingen lassen, dass diese Auflage   nix für Weicheier sein wird – Testosteron ist der Schlüssel zum Erfolg.

Hier kann nur die Ü100 Klasse mit einem Gewinn rechnen!

Unter den wachsamen Augen des Gründungsvaters Otto N. wurde nun bei Prachtwetter die Fuhseniederung mit allerlei Sperrmüll befeuert. Metallschrott wurde weit, Gemüse gezielt und Reifen in die Ferne geworfen. Hilfreiche Tipps zum erreichen der Würde konnten  abgefragt werden und wurden mehr oder weniger erfolgreich umgesetzt..

dsci0046Dem Buntmacher
sei Dank!
Scheibe zum
35 jährigen
Jubiläum!
ottoFrag einfach Otto!

....denn er kennt alle
Tricks!

Wenn dir jemand eine Mistgabel in die Hand gibt, werf sie so weit weg wie du nur kannst, sonst musst du damit arbeiten.

Aber nicht nur die Brechstange war gefordert. In dieser Ausgabe wurde ein fundiertes Tierwissen abgefragt. Wessen Augen sind das? Da auch die weltbekannte Suchmaschine keine genau Auskunft über diese Klüsen geben konnte, wurde den Veranstaltern gleich der Griff in die Fabeltrickkiste vorgeworfen. „Das kommt doch sicher aus der sog. Kryptozoologie! Yeti, Nessi, oder der legendäre Fuhse-Ogopogo. „

Nach zähem Ringen über die 5 Spiele Distanz stand dann der Sieger fest. Christian siegte mit 4 Punkten Vorsprung auf den Vorjahressieger Klaus und den anderen 53 Recken!

cl

Dem Sieger ein Trullala

Herzlichen Glückwunsch!

 

 

 

 

6UNDDR3ISSGSTE

pFINGSMONtag! 2016

NOCH 133 Tage:

Die Countdowndampfmaschine zur sechsunddreissigsten Auflage der Montagsscheibe wird angeworfen!

6 Kubikklafter Torf und eine Flasche bester Jamaikarumverschnitt wird zur traditionellen Erstbefeuerung eingesetzt. In den folgenden Wochen muss das stählerne Ungeheuer unermüdlich mit Brennstoff versorgt werden… in dieser Zeit werden sich die MüBa’s in unzähligen Sitzungen um das Dampfross und die Spielvorbereitungen kümmern.

Jung- und Altgesellen planen „die Rückkehr des Fuhsesprunges“

dIENSTag, the day after….

WAHNSINN! WAHNSINN! WAHNSINN – welch ein WochenENDE!

4 Tage beste Unterhaltung, vier Tage Sonnenschein, ein grandioser Bunter Umzug!! Was für eine Nummer war das denn – bitte schön?

Das war OELERSe cITY in seiner absoluten Topform!

Bericht aus dem FUHSe sTADION2016

 

Siegerinterview 15

Herr B – gestatten Sie kurz nach diesem grandiosen Sieg eine kurze Frage?

Jetzt nich, Du Sack! Hol lieber Pils für alle, wir müssen erst anstossen!

Herr B, nun möchte ich Sie aber doch um eine kurze Stellungnahme bitten.

Nun gut. An erster Stelle möchte ich mich bei den beiden Montagskomplizen bedanken! Eure Wahl war die absolut richtige. Ich hab‘ die Scheibe verdient. Danke – trotz allem, was vorgefallen ist…

In diesem Jahr kam es, anders als im letzten Jahr, in dem sie Vorletzter geworden sind, auf viel Geschick an. War das ihr Vorteil?

Sicherlich – aber den entscheidenden Vorteil habe ich mir in den letzten drei Tagen hart antrainiert. Unfreiwillig, aber es sollte mir doch in die Hände spielen. Das abendliche ablegen des leichten Oelerser Bieranzugs vom Bett aus direkt auf den im Flur stehenden Herrendiener. Distanz: 5,23m. Da war das Kleiderbügeln ein Kinderspiel. Der sichere Umgang mit der Sportrübe wurde mir bekanntlich mit in die Wiege gelegt.

Die Montagskomplizen haben in diesem Jahr ein weiteres Sportgerät etabliert – den Kukuruz, auch Mais genannt. Was halten sie davon?

Zu meiner noch aktiven Zeit als Veranstalter haben wir immer peinlich darauf geachtet, das die „essbaren“ Sportgeräte nach aktiver Bespielung zumindest noch in der Brennblase eine gute Figur machen. Sei es zur inneren Einreibung, als auch zur Konservierung von anatomischen und biologischen Präparaten. Der Mais hat keine trinktauglichen Inhalte und ist somit nur bedingt für den weiteren Gebrauch geeignet. Als Wurfgeschoss hat er jedoch sensationelle Flugeigenschaften. Mais ist gut!

Wo sie es gerade ansprechen. Das berüchtigte BBros-Duo machte sich mit skurrilen Spielideen einen Namen. Zusammen mit ihrem Bruder entwickelten sie die wohl – sie verzeihen mir den Ausdruck – beklopptesten und abwegigsten Sportarten, welche unser Planet je gesehen hat. Wie kommt man auf solche Ideen?

Unsere beiden Vorgänger lieferten uns eine fundierte Grundlage in Sachen Friesen- und Funsport. Aber in erster Linie galt immer das Motto:

„Wenn es einfach wäre, müssten wir es nicht spielen oder gar erfinden“ und „Das darf ja nix kosten“

Daher haben wir in der Vergangenheit jeden Sperrmüllhaufen nach völlig unbrauchbaren Dingen der heimischen Bevölkerung durchstöbert und den eigenen Fundus stetig ergänzt. Der Zeitdruck von knapp 2,13 Stunden Vorbereitung tat sein übriges dazu. Testphasen waren nicht möglich und auch nicht gewollt. Bis zum heutigen Tag wird nach einem einfachen Motto verfahren:

„wenn es ein Teilnehmer schafft, war es nicht unmöglich!“

So, nun lassen sie mich mal in Ruhe meine Königswürde genießen! Alle weiteren Fragen rund um die Scheibe stellen sie bitte den Komplizen.

 

FÜNFUNDDR3ISSIGSTE

Die 35 igste – Eine Nachlese zum letzten Event

Es ist vollbracht! Drei Tage freies Training haben sich nach Jahren nun endlich ausgezahlt. Nach zähem Ringen in den diesjährigen Disziplinen Zielboßeln, Kleiderbügel(n), Maisleiter und (W)angeln wurde bei strahlendem Bierwetter der 35. Montagskönig um 17:45 MOZ(mittlere Oelerser Zeit) gekührt. Mit nur einem Punkt Vorsprung sicherte sich K.B aus O. den begehrten Titel.

DSCI0188Montagskönig

In diesem Jahr waren die Spiele für die Feingeister und Akademiker der Teilnehmerriege ausgelegt. War doch zum Erringen der Montagswürde mehr Feingefühl als Urgewalt gefragt.  Dies, so haben die Veranstalter aber versprochen, wird sich im nächsten Jahr wieder ändern. Dann sollen wieder Spiele „schwerer“ werden.. Testosteron wird dann der Schlüssel zum Erfolg! Wer hofft, dass er mit Weithäkeln, Watte pusten oder Klorolle abwickeln weiterkommt, wird maximal Vizesieger! Jau.